@ querstand (I hope the last „nachklapp“):
hier muss wohl ein Missverständnis vorliegen,
denn weder wollte ich Dich persönlich angreifen als GRoupie noch ist es so, dass ich Dich nicht ernst nähme.
Habe nur aus meiner Sicht beschrieben (wie mehrmals) was mich subjektiv hier störte und stört und dass ich in vielen Dingen (nicht nur @ Johannes Kreidler) halt anderer ästhetischer und kulturpolitischer Auffassung bin. Das muss ja wohl noch erlaubt sein.
Probier doch einfach mal aus, wie sich dieser Blog anfühlt, wenn Du nicht so viele – sei es „selbst- beschimpfende“, ironische, humoristische oder „versöhnungssüchtige“ Beiträge schreiben würdest.
@Kreidler: er braucht sicherlich keine Verteidiger. Er selbst hält sich hier bedeckt und ist auch ausgewiesener (so schreibt er wenigstens von sich) u.a. Musiktheoretiker,legitimiert seine Ästhetik und das was er macht geradezu auch aus Anleihen der Gesellschaftstheorie.
Dass ich ihn aber deswegen subjektiv schon für „klangsinnlich“ oder genial hielte, dazu bekommst Du mich – querstand – (du kannst ja deine Meinung behalten) genau so wenig wie Du vermutlich ihn dazu bekommen würdest, dass er sich meine Musik live anhören oder – ohne pauschal von „Janson-Quatsch“ zu bloggen (wie damals geschehen) mit mir und anderen (wie wechselstrom z.B.) in den Diskurs treten würde.
@Entwicklung von „Blog“- oder Nichtblog u.a.- Freundschaften, lieber Alexander: ich denke,das ist meine Privatsache und muss hier ja nicht öffentlich ausgewalzt werden (z.B. @meines Live-Kennenlernens und Treffens mit Arno Lücker, das hoffentlich nicht das letzte war). Und wenn schon muss ich ein voyeuristisches Detail, das ebensowenig die Blog-Community interessiert noch dem Sachdiskurs nutzt – richtig stellen (aber in unserer freiwilligen Googleworld tu ich das gerne um dem zu vor zu kommen…): Es war ein Milchkaffee, den ich im Sophieneck bestellt hatte, kein Bier, als ich Arno traf. Und ja: das Treffen war überaus erfreulich. Aber es muss nicht so sein, dass ich mit jedem hier,mit dem ich mal aneinandergerasselt bin, dann eine Live-Freundschaft o.ä. an fange. Wobei – bisher virtuell – schon bald mal ein Bierchen (sorry: Milchkaffe) mit Theo Geißler sich sogar abzeichnen könnte. Wer weiß.
Hängt alles von den weiteren Entwicklungen ab.
Also bleibt mein Tipp als Rufer aus der Rheinischen und nun recht regnerisch trüb gewordenen Kommunikationschaos-Wüste an Dich, querstand: Lies einfach mal eine Zeit lang nur mit und warte doch mal ab, was hier dann passiert.
So bleibt mein Fazit: VIELES WÄRE MÖGLICH, aber wenig ist „nötig“ (wie z.B. nachträgliche separate THemeneröffnungen zur Legitimation vermeinlicher „Troll“-Abwehr), wenn man auf Augenhöhe und ohne Hierarchien Diskurs betreiben möchte.
Schönen Tag,
Erik